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Jakobimarkt in Wollenberg

Die bestehende Straßensperrung wird zum Jakobimarkt aufgehoben, am Montag, 24.07.2023, muss die Ortsdurchfahrt nochmals für einen Tag voll gesperrt werden.

Mit dem ältesten Marktrecht der Stadt Bad Rappenau kann der kleinste Ortsteil, Wollenberg, aufwarten. Die Tradition des Marktes lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Rasch erreichte der Markt eine Bedeutung, die weit über die des kleinen Ortes hinaus reichte. Auch heute noch kommen Mitte Juli die Besucher von überall her ins idyllische Wollenbachtal, um über den Markt zu bummeln, an den Marktständen einzukaufen und das kulinarische Angebot zu genießen. Auch dieses Jahr bieten wieder zahlreiche Händler ihre Waren an. Machen Sie Gebrauch von dem reichhaltigen Angebot: Lederwaren (Geldbeutel und Taschen), schicken Hüten, italienische Mode, Silberschmuck, Haushaltsgeräte, Spielwaren, Obst und Marmelade aus eigener Herstellung, Liköre und vieles mehr.

Der Jakobimarkt beginnt am Sonntag, dem 23.07., um 10:30 Uhr mit einem Gottesdienst auf dem Kelterplatz. Das Marktgeschehen startet um 11:00 Uhr. Die Freiwillige Feuerwehr Wollenberg sorgt wieder mit dem beliebten Mittagstisch und Grillspezialitäten fürs leibliche Wohl und bietet am Nachmittag natürlich auch Kaffee und Kuchen an. Auch der Herboldshof hat geöffnet. Musikalisch umrahmt wird der Jakobimarkt am Nachmittag in diesem Jahr wieder von der Musikkapelle Heinsheim.

Auch für die kleinen Besucher wird wieder ein attraktives Programm geboten! Auf der Hüpfburg dürft ihr euch sportlich austoben und anschließend bei der Spielstraße mit Entenangeln, Bastelangeboten, Schminken und vielem mehr verweilen.


Hintergrund: Zur Geschichte des Jakobimarktes

Dieser Jahrmarkt existierte bereits vor 1700. Man hielt ihn am 25. Juli ab und er galt bis weit ins 18. Jahrhundert als einer der bedeutendsten Märkte in unserer Gegend. Er war damals ohne jegliche Konkurrenz, keine Gemeinde in der unmittelbaren Nachbarschaft hatte an diesem Tag einen eigenen Festtermin.

„Jakobi“ war ein Feiertag und er war auch wegen der bevorstehenden Ernte bei der Landbevölkerung sehr beliebt. Für Wollenberg bedeutete es eine Zäsur, als „Jakobi“ kein Feiertag mehr war und die Deutschordensstadt Gundelsheim ab 1789 einen eigenen Jakobimarkt abhielt. Von nun an sanken die Besucherzahlen drastisch und die Gemeinde sah sich gezwungen, einen Ersatztermin für diese Veranstaltung zu suchen. Man beantragte bei der Grundherrschaft fortan dieses Fest am 25. Juni, Johannis, abhalten zu dürfen. Dieser Zeitpunkt erwies sich allerdings als ein Fehlgriff und folglich beantragte man erneut einen anderen Termin und zwar auf den Sonntag nach „Jakobi.“

Von nun an fand dieses für Wollenberg wichtige Fest regelmäßig an diesem Tage statt. Allerdings verbot die Verwaltung des Großherzogtums Baden im Jahr 1805 sämtliche Sonntagsmärkte. Für die Gemeinde war dies sehr schwerwiegend. Trotz vieler Interventionen und Eingaben konnte sich Wollenberg nicht durchsetzen und eine Ausnahmeregelung erreichen.

Als Ausweichtermin nahm man nun den Montag vor Jakobi, der allerdings nicht wirklich akzeptiert wurde. Die Gemeinde mühte sich sehr lange redlich das Fest an dem traditionellen Tag veranstalten zu dürfen. Die Hartnäckigkeit wurde dann 1873 belohnt. Die Verwaltung erlaubte, den Markt wieder am überlieferten Zeitpunkt durchführen zu dürfen. Er wird bis auf wenige Ausnahmen bis zum heutigen Tage abgehalten und stellt den bedeutendsten Markt im Wollenbachtal dar.


Veranstalter

Stadt Bad Rappenau

Karte


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